
By Birgit Ebbert
Read Online or Download 100 Dinge, die ein Vorschulkind können sollte PDF
Similar german_3 books
Самолет Fw one hundred ninety A-6, A-6/R1. Руководство. Часть nine B2.
Die deutsche Kriegsmarine : 1935-1945 / 4
Modern pictorial hardcover with matching airborne dirt and dust jacket
- Die neue Inquisition. Irrationaler Rationalismus und die Zitadelle der Wissenschaft
- Heinkel He 111 20Flugzeug-Handbuch. Teil 2 – Fahrwerk, Teil 9 A – Allgemeine Ausrustung, Teil 9 B – Elektrisches BordnetzЧасть: 1, 9A, 9B
- Vernetzt-kooperative Planungsprozesse im Konstruktiven Ingenieurbau : Grundlagen, Methoden, Anwendungen und Perspektiven zur vernetzten Ingenieurkooperation
- Aristoteles und die Paideia
- Kant's transcendentale und Hegel's logisch-spekulative Dialektik der Vernunft
- Wertorientiertes Risikomanagement von Versicherungsunternehmen
Additional resources for 100 Dinge, die ein Vorschulkind können sollte
Sample text
Dann schreit und schimpft es eben, auch wenn die Trotzphase eigentlich bereits vorüber ist. Bis zur Einschulung sollte Ihr Kind im Alltag wissen, was es will. Es sollte warten können, bis ein Wunsch erfüllt wird. Allerdings müssen Sie ihm erklären, aus welchem Grund es noch etwas dauert, bis es ein Eis gibt oder bis die Oma anreist. Ein unbegründetes Nein zählt nicht. Ihr Kind muss erfahren, dass Sie seine Wünsche ernst nehmen – ob diese nun erfüllt werden (können) oder nicht. Schlagen Sie Ihrem Kind aber nicht zu viele Wünsche ab, denn je mehr Bestätigung seiner Selbstwirksamkeit (siehe >) es erhält, umso selbstständiger und unabhängiger kann es werden und umso besser wird es im Leben zurechtkommen.
Ein Vorschulkind hat sich bereits viele Grundlagen der Sprache angeeignet. Es probiert sie nun aus, formuliert Fragen und Antworten. Dabei spielt es mit seiner Stimme, bis es die Klangfarben, die es bei den Erwachsenen hört, hinbekommt. Es entdeckt außerdem, dass nicht nur das wichtig ist, was gesagt wird: Auch die Stimmung des Sprechenden, die sich in Mimik, Körpersprache und Stimme ausdrückt, entgeht ihm nicht, ebenso wenig wie Botschaften »zwischen den Zeilen«. Daher ist zum Beispiel ein »Nein« kaum wirksam, wenn Sie es lächelnd sagen.
Dies kann es vor allem dort besonders gut tun, wo diese beiden Welten sich treffen. Mit dem täglichen Weg zum Kindergarten beginnt der Ausflug in die »große weite Welt«, mit dem Essen in einem richtigen Restaurant oder beim Einkauf im Supermarkt wird der Blickwinkel immer weiter. Bei diesen Gelegenheiten darf Ihr Kind auch schon mitentscheiden: Es kann zum Beispiel beim freundlichen Kellner selbst sein Essen bestellen und im Supermarkt MITENTSCHEIDEN, welche Nudeln fürs Abendessen gekauft werden.